Erklärung: Ein interner Zinsfuß wird in der dynamischen Investitionsrechnung verwendet. Er dient der Beurteilung einer Investition. Dabei werden Einnahmen und Ausgaben diskontiert, sodass der Kapitalwert null ermittelt wird. Mit dem internen Zinssatz werden Liquidationserlöse abgezinst und die Überschüsse hinzugerechnet. Ein interner Zinsfuß kann graphisch und rechnerisch ermittelt werden. Dabei werden zuerst zwei unterschiedliche Werte i1 und i2 angesetzt. Durch die Multiplikation der Überschüsse mit den Abzinsungsfaktoren für i1 und i2 werden die Barwerte ermittelt. Von der Summe der Barwerte der einzelnen Jahre werden die Anschaffungskosten abgezogen; so wird für den festgelegten Zinssatz der Kapitalwerte CO1 und C02 ermittelt. Anschließend kann ein interner Zinsfuß aus der Differenz von i1 und dem Produkt von C01 sowie dem Quotienten der Differenzen von Zinssätzen und Kapitalwerten ermittelt werden. Das Ergebnis ist der interne Zinsfuß. Dieser Wert dient dem Vergleich der Vorteilhaftigkeit verschiedener Investitionen, kann aber für die Berechnung des optimalen Zeitpunktes einer Ersatzinvestition verwendet werden.